Alle Fachhändler in einem Laden, oder einzelne Händler/Showrooms

Diskutiere Alle Fachhändler in einem Laden, oder einzelne Händler/Showrooms im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Hallo, ich verstehe da zwar kein Wort, aber am Anfang ist ein Verkaufsladen über einige Hersteller zu sehen und so etwas sollte es bei uns in...
Vor Ort kommt das mit der Rücknahme auf Verkäufer und die eigene Nase an... Gartenpumpe die wohl doch zu wenig Leistung hatte bei jemand der vor mir an der Kasse war wurde nicht umgetauscht (er wollte nicht mal Geld zurück sondern eine doppelt so teure Pumpe gleich mitnehmen) einzigstes Angebot - wenn sie die wirklich nicht brauchen können wir sie für sie entsorgen (sind sie ja zu verpflichtet)
Aussage des Verkäufers war die Pumpe ist ok und wenn der Kunde nicht weis was er braucht dann hätte er sich beraten lassen sollen.
Der ältere Herr ist mit den Worten "dann lasse ich mir die neue vom Sohn bei Amazon bestellen denn da ist der Service besser" gegangen...

Dann sieht man andere die halb kaputte Gipskartongplatten (ecken gebrochen und verkratz) zurück bringen und da gibt es keine Probleme...
 
Ja genau, da muss sich niemand wundern, dass die Online Riesen immer beliebter werden ....
 
Ja genau, da muss sich niemand wundern, dass die Online Riesen immer beliebter werden ....

Ich bin ja grundsätzlich nicht ganz davon abgekommen die kleinen und regionalen Händler nach wie vor zu unterstützen.
Nur benötigte Ich mal zügig einen Schaltzug für mein Mountainbike. Also schnell zum Händler vor Ort.
Klar hat Er sowas da und Ich hab mich auch gefreut.
Nur als Er mir dann sagte was der Zug kostet ist mir der Kiefer runtergefallen.
Knapp 12 Euro für einen Schaltzug.

Im Online-Shop hätte Ich für das Geld 4 Stück bekommen.

Wäre der Zug nicht dringend benötigt worden, hätte Ich ihn nicht gekauft. Aber gesagt habe Ich was.
 
Klassische Rückgabe im Fachhandel hatte ich tatsächlich noch nie. Gehe aber mal davon aus, ich kaufe da schon lange, freundschaftlich-kollegiales Verhältnis zu meinem Ansprechpartner, jede Rechnung ausnahmslos fristgerecht bezahlt (usw.), das wäre jetzt auch absolut kein Thema.

Am klassischen Fachhandel, zumindest meinem, schätze ich den Service. Den dicken Katalog für die Werkstatt, Produkte zur Ansicht, durchaus auch zum Test und zur Auswahl des besten Produkt/ der besten Lösung. Liefertermine werden eingehalten, die Preise passen in der Gesamtrechnung. Erfolgt eine Beratung, bzw. wird ein Produkt geliefert wo ich nur den Verwendungszweck umrissen habe kann ich mich zu 100% darauf verlassen dass das passt.

Bei einem großen B2B Lieferanten habe ich auch schonmal was zurückgegeben, das fanden die jetzt vielleicht nicht soo lustig, bzw. die Person wollte dann schon eine ”Begründung” das merkte man an der Art Nachfrage. War dann aber auch überhaupt kein Problem und alles freundlich-konstruktiv. Klassische “Garantie-/ Gewährleistungssachen” sind aber auch da überhaupt kein Thema.

Im Bauhaus kaufe ich viele Baustoffe, da habe ich tatsächlich auch schonmal die eine oder andere Rückgabe gehabt und werde die mit größter Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft immer mal wieder haben. Ohne da auf die Details einzugehen, einmal wars auch inkl. extra Gutscheinen für die dadurch notwendige doppelte Anfahrt, da war ich sehr deutlich. Ich kenne die aber wirklich nur als außerordentlich zuvorkommend, freundlich und überaus kulant in jeder Hinsicht/Lage. Ich lasse mir da in der Regel einen Gutschein geben, den ich auch fast immer sofort wieder dort einsetze und dann meist trotzdem noch ne ordentliche Differenz bezahle.

Da fällt mir ein, eine unschöne Geschichte aus einem Fachhandel gibt es. War allerdings Material, keine Werkzeuge/Maschinen.

Die haben selber geliefert, ein Teil leider beschädigt. Der Fahrer hat es dokumentiert und gleich in die Firma geschickt. Das war alles kein Problem und lief super freundlich. Auch das Gespräch mit dem MA in der Firma. Was kann man machen. Teil abholen, neu liefern - oder vielleicht anders lösen?

Wir kamen dann zu der gemeinsamen Lösung, ich kann auf den beschädigten Teil als Verschnitt verzichten, kriege es fertig und die müssen nicht abholen und neu liefern. Für den Material Verlust gab es eine angemessene Gutschrift. Alles super bis hier hin - kein böses Wort, alle zufrieden. Die Gutschrift wurde dann im Kundenkonto hinterlegt.

Einige Zeit später brauchte ich wieder was von denen, rufe dort an um zu bestellen und die Lieferung zu vereinbaren. Eine Gutschrift/ ein Guthaben gäbe es nicht. Und überhaupt, eine Lieferung zu den damaligen Konditionen/Kosten, das sei ja gar nicht mehr drin. (Da lagen einige Monate dazwischen) Ich bat dann darum das mal zu prüfen und sich wieder zu melden. Das wolle man tun.

Rückmeldung kam dann, keiner könne sich da an eine Gutschrift erinnern, und Lieferung nur zu dreifachen Kosten.

Ich habe dann von einer Bestellung abgesehen und lasse mich seither anderweitig beliefern. Da bin ich dann auch konsequent, wurden mir neulich wieder für ein Produkt “empfohlen” auf Grund der unmittelbaren Nähe, stattdessen fahr ich dafür deutlich länger 2 Städte weiter.

Und da geht es letztlich nicht um einen festen Betrag o.ä., kann ja sein das dort etwas durcheinander ging, Mitarbeiter weg, liegen geblieben, (…). Akzeptiere ich alles. Ein Hauch entgegenkommen, nach dem Motto wir finden den Vorgang nicht mehr, Lieferkosten sind gestiegen, aber wir können für die aktuelle Bestellung dieses und jenes vereinbaren/anbieten - und beim nächsten Mal dann zu den neuen/dann aktuellen Bedingungen. Einfach nur zeigen das einem nicht alles Scheißegal ist.

Selbstverständlich gilt auch hier, wenn man sich das als Lieferant/Firma erlauben kann, dann kann man das natürlich auch so handhaben, das steht ja jedem frei. Und dann werden sie diesen minimal Ausfall auch nicht weiter spüren. :)

Gelernt habe ich auch was, abgesehen von meinem Werkzeug/Maschinen Fachhändler, lasse ich mir mittlerweile alle Gutschriften/ neben Vereinbarungen usw. nur noch in Schriftform geben/ bzw. bestätigen.

Viele Grüße,
ratchetingwrench
 
Zuletzt bearbeitet:
Freundlicher Umgangston und Bezahlung nach Vorgabe ist doch selbstverständlich. Nur das bei vielen Läden Kunde nicht gleich Kunde ist, ist denke vielen vor Ort schon passiert, aber zum Glück vereinfacht auch das zum Teil der Onlinehandel, denn denen ist zumindest die Nase hinter einem Kunden erstmals egal und nehmen das Geld ebenso dankend an.
 
Da vernehme ich insbesondere/verstärkt von meinen B2B Partnern, aber auch mal von denen wo ich privat kaufe, durchaus anderes. Sowohl was die “Zahlungsmoral” aber auch was das Auftreten/Verhalten so mancher Kunden angeht.

Und ich bin mir sicher, würde man jetzt Hersteller und sonstige Lieferanten befragen, könnten die so manches über den (Fach-)Handel erzählen.

Mein Beispiel ist aber auch gewiss nicht repräsentativ und gehört hier eigentlich auch gar nicht so recht hin. Ich wollte nur verdeutlichen warum ich im Falle einer notwendigen Rückgabe, egal wo, erstmal nicht mit Schwierigkeiten rechne. Das für mich also per se kein Argument pro Online-Kauf ist.

Es gab mal einen, in meinen Augen, fürchterlich schlecht gemachten Beitrag (Dokumentation mag ich das gar nicht nennen), auf einem der Privatsender zum Thema Baumarkt Vergleich. Da hat man wirklich gesehen wie leidensfähig die im Bezug auf Rücknahmen sind - auch hier kann ich natürlich nicht sagen wie repräsentativ das war. Aber so eine erwähnte kaputte Gipskartonplatte wäre da noch fast harmlos gewesen gegen deren Versuche - die übrigens alle ausnahmslos zurückgenommen wurden.

Aber wie gesagt, das mag regional - und durchaus auch “nach Nase” (leider!) - sehr unterschiedlich sein.

Viele Grüße,
ratchetingwrech
 
Mein Beispiel ist aber auch gewiss nicht repräsentativ und gehört hier eigentlich auch gar nicht so recht hin. Ich wollte nur verdeutlichen warum ich im Falle einer notwendigen Rückgabe, egal wo, erstmal nicht mit Schwierigkeiten rechne. Das für mich also per se kein Argument pro Online-Kauf ist.
Mir ging es um das eigentliche Recht einer Rückgabe, also warum noch den schwierigeren kulanten Weg wählen, der meist aufwendiger ist, wenn es beim Online-Kauf gesetzlich geregelt ist (kommt aber denke auch immer auf das Produkt an).
 
Ich war von 2008 bis 2019 im Onlinehandel. Der Missbrauch des Rückgaberechts hat mich dann dazu gebracht nur noch B2B Geschäft zu betreiben. Das wurde von Tag zu tag dreister und dümmer.
 
Solche, die es übertreiben, gibt es leider überall ...
 
Thema: Alle Fachhändler in einem Laden, oder einzelne Händler/Showrooms

Ähnliche Themen

Zurück
Oben