Lack für Anhänger - Erfahrungen / Meinungen

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  • Lack für Anhänger - Erfahrungen / Meinungen
  • #1
Hallo,
eigentlich müsste ich im richtigen Unterforum sein. Denn es geht hier ja um die Pflege und Wartung von Fahrzeugen.

Ich möchte einen alten Hänger restaurieren. Abschleifen :flex: und eine gute Grundierung mir Rostschutz versteht sich von selbst :schlaubi: .

Aber die Sache mit dem Lack erwies sich Überraschenderweise als Problem. Wenn ich bisher Metall zum lackieren hatte, hab ich halt nach einem Lack aus dem Baumarkt gegriffen. Am liebsten einen Lösemittelhaltigen aber auch mit Acryllacken habe ich gute Erfahrung gemacht. Aber nun soll ja ein Fahrzeug lackiert werden, bei dem es auch mal rauer zugehen wird und darf. Da stellt sich mir die Frage ob ich eventuell einen Zweikomponenten Lack verwende, sprich einen Lack mit Härter. Einen Autolack schließe ich eigentlich aus, da diese ja heute aus Wasserbasis sind, Industrielacke aber nicht. Um eine lange Geschichte abzukürzen, ich weiß zu spät:

Anhänger lackieren, Fahrwerk und Bordwände, was nehmen. Gerne auch Tipps zur Grundierung.

Grüße
 
  • Lack für Anhänger - Erfahrungen / Meinungen
  • #2
Moin,

hast Du die Möglichkeit den Hänger strahlen zu lassen?

Wenn nicht, dann handentrosten mir einer untergrundtoleraten 2K EP Grundierung grundieren (mit dem Pinsel oder spritzen, nicht rollen!!!).

Dann einen 2K PUR/AY Decklack im gewünschten Farbton als Deckbeschichtung verwenden.

Farbe bekommst Du auch beim Korrosionsschützer um die Ecke. Die Kaffeekasse lässt grüßen :bierchen:


Sind die Bordwände aus Holz?

Grüße
 
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  • #3
Wenn Du nicht sandstrahlen kannst, kann es sein, daß der Rost wieder hochkommt. Meist wird für solche Fälle Brantho Korrux 3in1 empfohlen. Das ist relativ tolerant, was den Untergrund angeht. Ich nutze es, um den Aufbau meines Oltimer-LKWs zu restaurieren. Es hat einen großen Nachteil: bei Pinselauftrag ist der Verlauf nicht gerade gut. So sehr man sich auch bemüht, man sieht deutliche Pinselspuren. Schaumstoffrolle geht meist nicht, weil die aufgelöst wird. Wenn es schön werden soll, muß man es spritzen. Der große Vorteil von dem Brantho-Zeugs ist, daß es sehr robust ist, zäh-elastisch bleibt und ohne anschleifen jederzeit überlackiert werden kann. Wenn also irgendwo eine Schadstelle ist, einfach saubermachen und ausbessern.

Farbe bekommst Du auch beim Korrosionsschützer um die Ecke. Die Kaffeekasse lässt grüßen
Oh, die Addresse hätte ich gerne oder die Kaffee-Kasse ist sehr groß. 2K-EP-Grundierung ist sehr teuer.

BTW - für Oldtimer-Restaurierung darf nach wie vor lösungsmittelhaltiger Lack verwendet werden. Sowas bekommst Du hier (auch Brantho Korrux 3in1):

http://www.korrosionsschutz-depot.de
 
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  • #4
Moin Rennradler,

sorry, ich sehe den Sachverhalt anders.

Vom Einsatz der Rostumwandler ist abzuraten, wenn denn soviel drinne ist das er wirklich wirkt!

Wenn man hohe optische Anforderungen hat, dann müssen diese Stoffe speziell eingestellt werden.


Ein ordentliches Korrosionsschutz-System (Grund-, Zwischen- u. Deckbeschichtung) ist den im Shop angeboten Stoffen deutlichst überlegen!


Das it den Preisen ist relativ, frage mal beim KS-Schützer um die nach. Du wirst Dich vermutlich wundern.

Grüße und eine schönes WE

Werner
 
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  • #5
In Brantho Korrux 3in1 ist kein Rostumwandler drin, wie kommst Du denn darauf?

Nachtrag: Brantho Korrux ist in meinen Augen eine sehr gut haftende 1K-Farbe, die auf allen möglichen, auch schwierigen Untergründen gut hält. Es wird nicht so hart wie ein normaler Lack und platzt nicht ab. Genau daraus zieht es seine Vorteile als Chassis-Lack. Es ist schon erstaunlich, wie schwer das Zeug wieder runterzuschleifen ist. Selbst mit dem Negerkeks, wo normaler Lack im nur wegradiert wird, muß man ganz schön hinschleifen. Der Preis ist die nicht besonders schöne Optik. Bei meine Projekt spielt das keine Rolle, da die betreffenden Stahlrohre ohnenhin unter den Boden- und Seitenplatten verschwinden werden.

Ob es besser ist, als die von Dir empfohlene Kombination? Ich würde auf sandgestrahlten Untergründen einen Lackaufbau wie von Dir empfohlen machen. Aber nicht auf handentrosteten Untergründen - da kann man mit der Zopfbürste oder dem Negerkeks schleifen, so lang man will, es wird immer Restrost in den Poren bleiben.
 
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  • #6
Heimkino schrieb:
Das it den Preisen ist relativ, frage mal beim KS-Schützer um die nach. Du wirst Dich vermutlich wundern.
Ich habe vor ca. 5 Jahren für den Liter Lesonal EP-Grundierung irgendwo zwischen 30 und 50 Euro bezahlt. Damit habe ich sandgestrahlte Teile meines Oldis per Spritzpistole grundiert. Die Teile sind bis heute rostfrei geblieben und das Ergebnis ist optisch einwandfrei. Aber wie gesagt: das waren sandgestrahlte Teile.
 
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  • #7
Hi,

sorry, da habe ich auf dehren Homepage was verwechselt. :crazy:

Das war alles andere als günstig und dann noch vor 5 Jahren.

Ich an Standzeiten >15 Jahre.

Grüße
 
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  • #8
Lesonal ist halt Autolack - eine Marke Akzo Nobel - zu denen gehört auch Sikkens und inzwischen auch Glasurit. Der große Vorteil dieser speziellen EP-Grundierungen aus dem PKW-Bereich ist ihre gute Schleifbarkeit.

EP-Grundierungen waren schon immer besser, als die bei Autolackierern üblicherweise verwendeten Acryl-Primer/Filler (bessere Haftung, wasserdicht, ...). Nur bei der Schleifbarkeit waren sie den Acryfullern deutlich unterlegen - eben wegen ihrer mechanischen Robustheit. Und genau da sind die speziellen EP-Grundierungen aus dem PKW-Bereich stark verbessert worden - schleifen geht immer noch etwas schwerer als bei Acryl-Zeugs, aber dennoch schon ganz gut. Ob das den hohen Preis rechtfertig? Aber PKW-Lack ist einfach teuer ....
 
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