Ich tendiere dazu, sofern technisch möglich (minimale Wandstärke) und Dübel sowie Schraube zu Hause vorhanden, eher etwas längere Dübel als üblich einzusetzen. Der Kernrdurchmesser der Schraube spielt ebenfalls eine Rolle.
Die TOX TRI fühlen für mich ähnlich an wie die oft kaum brauchbaren Dübeln, die man so als Beigabe von an Wänden aufzuhängenden Artikeln aus China antrifft, meist sind dann noch butterweiche Schrauben dabei.
Plastikdübel setze ich nie für wirklich kritische Befestigungen ein, in vielen Fällem sind die jedoch sehr gut sofern man sie richtig einsetzt. Teure Hinterschnittanker und andere Anker sind auch nicht universell einsetzbar, wichtig ist, dem Einsatzfall entsprechend vorzugehen. Welches Produkt man dann letzendlich einsetzt ist eigentlich egal sofern es eine sichere langzeitzuverlässige Befestigung erlaubt.
In gewissen Fällen kann insbes. bei grossen Setztiefen der Aussen-6-Kant-Schraubenkopf aufgrund des erforderlichen Drehmoments frühzeitig abscheren. Diese Schrauben liegen von der Festigkeit her rein gefühlsmässig einiges unter einer echten 8.8 (nicht eine 8.8 vom Baumarkt, möchte mal nachmessen, ob die Normen dort eigehalten werden und zudem werden sogar ausreichend grosse metrische Innensechskantschrauben (vorm. DIN 912) ohne irgendeine Festigkeits- und Herstellerprägung angeboten, was möglicherweise in dieser Form nicht einmal zulässig is, oder doch?t)).
Im Zweifesfalle ist von Dev aufgeführte Lösung vermutlich am sichersten Sogar wenn gepfuscht wird, wie z.B. unzureichend Bohrlohch ausblasen, ist meistens die Auszugskraft dennoch weitgehend ausreichend. Allerdings auf Verfalldatum und insbes. auf einwandfreie Vermischung achten.
@Mr.Ditschy:
Kannte 1K-Systeme gar nicht. Sind die zuverlässig?
Habe bislang nur 2K-Systeme eingesetzt, nicht billig jedoch zuverlässig ausser für Hochtemperaturanwendungen (in gewissen Brandschutzanwendungen nicht zulässig, habe mich jedoch nicht kürzlich näher damit befasst da ich in gutem Beton eher Bolzenanker bevorziehe, setze die ab M6 ein).